Glück und glücklich sein. Danach strebt wohl jeder Mensch.
Alle wollen froh sein.
Doch das ist schwerer zu erreichen als man glaubt. Denn wie
wird man glücklich? Wie findet man das große Glück? Und was macht man wenn man
es gefunden hat?
So oft habe ich mir schon ein Handbuch gewünscht, das ich
aufschlage und das mir dann eine Anleitung zum glücklich sein gibt und wie ich
das Glück finden kann....Aber auf der anderen Seite bin ich froh, dass es so
etwas nicht gibt, denn wie langweilig wäre das Leben, wenn man schon vorher
wüsste was passiert?!
Rein biologisch betrachtet ist es das Ziel der Menschen ihre
Art am Leben zu erhalten, wie es das aller Lebewesen auf der Erde ist. Aber
wenn ich mir Kriege anschaue und die Grausamkeiten die, tagtäglich, Menschen
anderen Menschen antun, glaube ich daran schon längst nicht mehr! Viel mehr
glaube ich, es ist das Lebensziel des Menschen glücklich zu sein.
Jeder sucht sich seinen eigenen
Weg zum Glück. Doch ist dies eigentlich sinnlos. Denn man kann den Zustand
des vollständigen Glücks im Leben nicht erreichen. Dennoch versuchen es
alle...Warum?
Weil es ein Bedürfnis ist glücklich zu sein? Weil es der
Mensch nicht wahr haben will? Weil der Mensch einfach stur ist? Weil er wenn er
glücklich ist, einen Hauch vom Glück erlebt?
Wahrscheinlich eine Mischung aus allem...
Aber es ist gut nach Glück zu suchen, denn auch wenn man es
nie findet, so ist der Weg, welchen man auch immer einschlägt, ein
Ereignisreicher voller Freude und glücklich sein auf dem man Bruchstücke vom
großen Glück finden kann. Und wenn man so eins findet weiß man, dass sich die
Suche gelohnt hat.
Ich glaube ich habe eins gefunden.
Hätte man mich vor ein paar Jahren gefragt ob ich glücklich
bin, hätte ich sehr wahrscheinlich mit "Ja!" geantwortet. Aber wenn
ich heute zurück schaue sehe ich, dass ich zwar nicht unglücklich war, aber
mein Leben dennoch sehr eingeschränkt und langweilig war.
Aber vor 437 Tagen, habe ich ein Bruchstück auf meinem Weg
zum Glück gefunden...
Meine beste Freundin! Die Person die mir am allerwichtigsten
von allen im Moment ist. Sie hat mich so verändert wie es noch kein Mensch je
getan hat. Sie hat mich dazu gebracht, dass ich mich selber komplett so mag wie
ich bin...Etwas was vorher nicht so war. Auch wenn ich früher oft versucht habe
so zu sein wie ich bin, habe ich mich dennoch oft den anderen angepasst in der
Hoffnung akzeptiert zu werden. Mit ihr habe ich jemanden gefunden der mich
total so akzeptiert wie ich bin. Jemanden vor dem ich absolut keine Geheimnisse
haben muss. Eine Person wie sie mir vorher gefehlt hat. Als ich sie
kennengelernt habe war sie sehr unglücklich. Ich habe mir vorgenommen ihr zu
helfen glücklich zu sein, so gut ich kann. Denn keiner hätte es meiner Meinung
nach verdient glücklicher zu sein als sie.
Zuerst wollte ich mehr von ihr als "nur" Freundschaft,
doch dass hat nicht funktioniert. Stattdessen haben wir uns angefreundet. Das
ganze ging von Klassenkameraden zu Freunden zu guten Freunden und sehr guten
Freunden zu ehemals Befreundeten bis jetzt zu besten Freunden.
Hätte ich vor einem halben Jahr, auch noch vor einem Monat
die Chance gehabt ihr fester Freund zu sein, hätte ich ohne zu zweifeln ja
gesagt. Denn das war es ich wollte, da ich mich in sie verliebt hatte. Wenn ich
heute noch mal die Chance hätte. Ich wüsste nicht was ich machen sollte, denn
auch wenn sie mir gezeigt hat, was Glück ist, so hat sie mir auch was anderes
gezeigt: Angst.
Die Angst sie zu verlieren und wieder allein zu sein...
Und Freundschaften halten in der Regel länger als die
meisten Beziehungen und ich weiß, nach einer gescheiterten Beziehung ist nichts
wie vorher...
Bevor ich sie kannte wusste ich immer nicht wovor ich am
meisten Angst hatte. Die üblichen Sachen fielen bei mir raus. Ich habe keine
Höhenangst, zumindest nicht mehr als man haben sollte. Spinnen und Schlangen
finde ich cool und wenn man besser mit ihnen kuscheln könnte hätte ich auch
gern eine als Haustier. Clowns sind zwar seltsam, aber nicht furchteinflössend.
Nicht, dass ich vor nichts Angst hatte, aber ich hatte vor nichts übermäßige
Angst. Zumindest nie soweit ich wusste. Aber vor ein paar Tagen habe ich
gemerkt, dass sich das geändert hat.
Meine größte Angst ist es sie zu verlieren! Und zwar nicht,
dass sie wegzieht und ich sie nicht mehr sehe. Selbst wenn unsere Freundschaft
zerbrechen würde, würde ich dass irgendwie überstehen. Wovor ich am meisten
Angst habe, dass ich sie verliere, weil sie vollkommen verschwindet...und dass
ich ihr davor nicht helfen kann...
Die Angst hilft mir jedoch auch, denn sie gibt mir einen Grund stärker zu werden um meine besten Freundin zu helfen!
Und zum Abschluss möchte ich mich noch bei meiner besten Freundin bedanken, für alles was du für mich getan hast. Du weißt gar nicht wie viel mir all das bedeutet. Du bist die Beste und ich will dich nie verlieren müssen. Danke, dass du für mich da bist und mir die Chance gegeben hast, die ich brauchte <3
Und zum Abschluss möchte ich mich noch bei meiner besten Freundin bedanken, für alles was du für mich getan hast. Du weißt gar nicht wie viel mir all das bedeutet. Du bist die Beste und ich will dich nie verlieren müssen. Danke, dass du für mich da bist und mir die Chance gegeben hast, die ich brauchte <3
In der tat streben menschen in der regel nach Glück. Natürlich denn wenn nicht Glücklichkeit als ziel worauf sollten wir unsere Hoffnung lenken? Du schreibst man kann nicht glücklich werden .... Dem muss ich widersprechen. Es gibt nicht viele davon aber es gibt sie. Die glücklichen menschen. Menschen mit down syndrom zum Beispiel. Die wahrscheinlich glücklichsten menschen überhaupt. Denn oftmals sehen sie ihre Probleme gar nicht sondern genießen lediglich ihr leben. Oder auch Menschen die einfach alt sind und zufrieden, weil sie alles erlebten was sie wollten. Ich denke sie sind glücklich. Und ich bin froh dass du es dir zur Aufgabe gemacht hast mir zu helfen auch glücklich zu sein. Fest steht... Wir machen uns gegenseitig glücklich... Durch unsere außergewöhnliche Freundschaft. Die mir im übrigen ähnlich viel bedeutet wie dir. Vielleicht noch mehr als du denkst. Und ich freue mich zu lesen dass ich dir helfe, denn du rettest regelmäßig mein 'ich' indem du zuhörst. Du bist immer da Wenn ich jemanden brauche und siehst durch mich offensichtlich Dinge die dir früher verborgen waren. Ich weiß von deinen Gefühlen und du schaffst es trotzdem mit mir befreundet zu sein. Du weißt das unsere Freundschaft von Bedeutung ist. Dass sie mein leben lebenswert und die Gegenwart erträglich macht. Und du würdest sie nie riskieren. Genauso wenig wie ich. Deine angst ist menschlich. Aber unbegründet. Wenn ich keinen platz auf der erde hätte, gäb es keine Freundschaften für mich. Und ich habe weit schlimmeres durchgemacht als die kleinen krisen im letzten jahr. Es wäre pure blödheit aufzugeben nachdem ich soviel schon überstanden habe. Also keine sorge. Ich lass dich nie allein. Unsere Freundschaft wird vielleicht nicht ewig sein (obwohl ich das natürlich hoffe) aber sie wird uns prägen und damit unvergesslich. ich bin überglücklich (ja echt!) dich meinen besten Freund nennen zu dürfen und danke dir ebenfalls für die schöne zeit die wir schon gemeinsam erleben durften! <3
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