Samstag, 21. Dezember 2013

Walk my Way - Blogparade

Also heute mache ich zum ersten Mal bei Shantys Blogparade "Walk my Way" mit :D
Aufgrund meiner Faulheit und Vergesslichkeit hab ich nicht alles fotografiert, aber ich hab trotzdem mehr gemacht als gedacht ^^
Naja hier mein Tag in Fotos und mit Beschreibung :)




Wie jeder vernünftige Tag fängt meiner auch mit nem (pseudo-)gesundem Frühstück
In dem Falle nur Müsli, weil Mama früh nicht da war und Papa keine Lust hatte aufzustehen und zum Bäcker zu fahren. Und nebenbei schnell Facebook checken und Musik hören :)


Vorm losmachen zur Schule noch ein schnelles Foto. Da ich spät dran war, hatte ich keine Zeit ein vernünftiges zu machen xD


Auf dem Weg zum Bus noch schnell ein Foto gemacht, aber da ich dann rennen musste da der Bus um die Ecke kam, hatte ich keine Zeit nochmal ein neues zu machen.


In der Schule hab ich während des Unterrichts leider keine Filme machen können und da die Lehrer keine Lust mehr hatten, haben wir nur über die aktuellen Unterrichtsthemen geredet oder Filme dazu geschaut, also konnte ich nicht mal Tafelbilder fotografieren.
Aber am Ende der 2. Stunde wurden noch schnell Zeugnisse ausgeteilt. Ich war auch schon mal besser...


Nach Unterrichtsende noch schnell ein Foto mit meiner besten Freundin!


Dann in der Schule noch Jägerschniztel essen und warten.


Und beim Warten lesen. Das Kapitel war echt lustig :D


Ende mit dem Warten. Zu Beginn der Weihnachtsferien noch Geschenke austauschen :)
Und irgendwie macht das Geben sogar mehr Spaß als das Bekommen

Trotzdem habe ich mich extrem über das Armband von meiner besten Freundin gefreut :)
(Auch wenn es ohne extra Knoten von meinen Klingeldrähten abfallen würde xD)


Und noch schnell ein zweites Foto


Weil es früh so knapp war, zu Hause erstmal Adventskalender öffnen!


Und dann Socke in meinem Zimmer auf meiner alten Hose schlafend vorfinden ^^


Zur Feier der Ferien...erstmal das übliche machen und sinnlose, aber lustige Youtube Videos anschauen, Facebook und ask.fm suchten, auf 9GAG rumsurfen, CookieClicker spielen und was man sonst noch so Internet machen kann.


Dann mit Papa extrem früh (für unsere Verhältnisse) Abendbrot essen und dabei Breaking Bad schauen :D


Socke bekommt die Reste des Thunfisches von Papa. Danach hätten wir die Dose in den Schrank stellen können so sauber war die :D


Schließlich mit Papa relativ spontan ins Kino gegangen... 


 ...zu "Der Hobbit". Dass ich das nochmal erleben darf hätte ich nie gedacht. o.O
Mein Vater mag weder Fantasy, noch Herr der Ringe und meinte immer das ist Müll. Aber irgendwie hat ihn der Film doch überzeugt dem ganzen ne zweite Chance zu geben :)

Und danach bin ich ins Bett gegangen und hab noch ein bisschen übers Handy mit meiner besten Freundin geschrieben, aber was geht niemanden was an :P
Und das war auch schon mein Tag.


Und das Lied um meine Tagesstimmung zusammenzufassen:


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Die anderen Teilnehmer dieser Blogparade sind:


Alison von kuchenkind


Leoly von eo-alone-at-home

Maddin von bear-t

miss.mimimi [sveliCa.] von einbisschenmimimi

Shanty von tearsyourmemory




Samstag, 2. November 2013

(beste) Freunde

Beste Freunde sind schon eine seltsame Sache...Aber auf eine wundervolle Art wie ich sie nie wieder vermissen möchte!
Sie sind für einander da, wenn der andere Hilfe braucht, egal wie es einem selber geht, sie können sich immer auf einander verlassen und auch wenn es mal Stress oder Streit gibt kommen sie wieder zu einander. Wenn der eine schlechte Laune hat, dann versucht der andere wenigstens ein kleines Lächeln aus ihm herauszukitzeln und wenn das nicht klappt,dann versuchen sie einander zu helfen so gut es geht.
Beste Freunde brauchen kein Diplom in Psychologie um Seelenklempner zu sein, sie hören einander einfach zu und versuchen einander glücklich zu machen.
Beste Freunde machen Sachen gemeinsam die niemand sonst versteht, aber das ist egal...denn sie verstehen einander und das reicht aus.
Besten Freunden ist nichts peinlich, denn die einzigen Leute die sie besser kennen sind maximal ihre Eltern. Und manchmal nicht mal die.
Beste Freunde können mit einander lachen und auch übereinander.
Es ist toll einen besten Freund oder eine beste Freundin zu haben.
Beste Freunde bringt so schell nichts auseinander.
Ich habe eine beste Freundin und ich bin ihr für so vieles dankbar!
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so eine tolle beste Freundin habe. Sie hat mir so viel gegeben und mir so oft geholfen. Oft wahrscheinlich auch ohne es zu realisieren. Und ich gebe mein bestes ihr all das zu geben, was sie mir auch gegeben hat, denn das hat sie verdient.
Es ist nicht immer leicht mit ihr und manchmal ist es kompliziert und verwirrend...aber das ist nicht so schlimm, denn verglichen mit all dem was sie mir dafür gibt nehme ich das gerne auf mich!
Ich hoffe du hältst es noch eine ganze Weile mit mir aus, auch wenn ich auch nicht immer so leicht zu händeln bin. Denn ich bin gerne dein bester Freund!
Ich wünsche mir, dass jeder mal eine ähnlich tolle Freundin oder einen ähnlich tollen Freund findet.

Danke Jane...für alles ♥
Du bist die Beste!

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Glück und glücklich sein

Glück und glücklich sein. Danach strebt wohl jeder Mensch. Alle wollen froh sein.
Doch das ist schwerer zu erreichen als man glaubt. Denn wie wird man glücklich? Wie findet man das große Glück? Und was macht man wenn man es gefunden hat?
So oft habe ich mir schon ein Handbuch gewünscht, das ich aufschlage und das mir dann eine Anleitung zum glücklich sein gibt und wie ich das Glück finden kann....Aber auf der anderen Seite bin ich froh, dass es so etwas nicht gibt, denn wie langweilig wäre das Leben, wenn man schon vorher wüsste was passiert?!
Rein biologisch betrachtet ist es das Ziel der Menschen ihre Art am Leben zu erhalten, wie es das aller Lebewesen auf der Erde ist. Aber wenn ich mir Kriege anschaue und die Grausamkeiten die, tagtäglich, Menschen anderen Menschen antun, glaube ich daran schon längst nicht mehr! Viel mehr glaube ich, es ist das Lebensziel des Menschen glücklich zu sein.
Jeder sucht sich seinen eigenen Weg zum Glück. Doch ist dies eigentlich sinnlos. Denn man kann den Zustand des vollständigen Glücks im Leben nicht erreichen. Dennoch versuchen es alle...Warum?
Weil es ein Bedürfnis ist glücklich zu sein? Weil es der Mensch nicht wahr haben will? Weil der Mensch einfach stur ist? Weil er wenn er glücklich ist, einen Hauch vom Glück erlebt?
Wahrscheinlich eine Mischung aus allem...
Aber es ist gut nach Glück zu suchen, denn auch wenn man es nie findet, so ist der Weg, welchen man auch immer einschlägt, ein Ereignisreicher voller Freude und glücklich sein auf dem man Bruchstücke vom großen Glück finden kann. Und wenn man so eins findet weiß man, dass sich die Suche gelohnt hat.
Ich glaube ich habe eins gefunden.
Hätte man mich vor ein paar Jahren gefragt ob ich glücklich bin, hätte ich sehr wahrscheinlich mit "Ja!" geantwortet. Aber wenn ich heute zurück schaue sehe ich, dass ich zwar nicht unglücklich war, aber mein Leben dennoch sehr eingeschränkt und langweilig war.
Aber vor 437 Tagen, habe ich ein Bruchstück auf meinem Weg zum Glück gefunden...
Meine beste Freundin! Die Person die mir am allerwichtigsten von allen im Moment ist. Sie hat mich so verändert wie es noch kein Mensch je getan hat. Sie hat mich dazu gebracht, dass ich mich selber komplett so mag wie ich bin...Etwas was vorher nicht so war. Auch wenn ich früher oft versucht habe so zu sein wie ich bin, habe ich mich dennoch oft den anderen angepasst in der Hoffnung akzeptiert zu werden. Mit ihr habe ich jemanden gefunden der mich total so akzeptiert wie ich bin. Jemanden vor dem ich absolut keine Geheimnisse haben muss. Eine Person wie sie mir vorher gefehlt hat. Als ich sie kennengelernt habe war sie sehr unglücklich. Ich habe mir vorgenommen ihr zu helfen glücklich zu sein, so gut ich kann. Denn keiner hätte es meiner Meinung nach verdient glücklicher zu sein als sie.
Zuerst wollte ich mehr von ihr als "nur" Freundschaft, doch dass hat nicht funktioniert. Stattdessen haben wir uns angefreundet. Das ganze ging von Klassenkameraden zu Freunden zu guten Freunden und sehr guten Freunden zu ehemals Befreundeten bis jetzt zu besten Freunden.
Hätte ich vor einem halben Jahr, auch noch vor einem Monat die Chance gehabt ihr fester Freund zu sein, hätte ich ohne zu zweifeln ja gesagt. Denn das war es ich wollte, da ich mich in sie verliebt hatte. Wenn ich heute noch mal die Chance hätte. Ich wüsste nicht was ich machen sollte, denn auch wenn sie mir gezeigt hat, was Glück ist, so hat sie mir auch was anderes gezeigt: Angst.
Die Angst sie zu verlieren und wieder allein zu sein...
Und Freundschaften halten in der Regel länger als die meisten Beziehungen und ich weiß, nach einer gescheiterten Beziehung ist nichts wie vorher...
Bevor ich sie kannte wusste ich immer nicht wovor ich am meisten Angst hatte. Die üblichen Sachen fielen bei mir raus. Ich habe keine Höhenangst, zumindest nicht mehr als man haben sollte. Spinnen und Schlangen finde ich cool und wenn man besser mit ihnen kuscheln könnte hätte ich auch gern eine als Haustier. Clowns sind zwar seltsam, aber nicht furchteinflössend. Nicht, dass ich vor nichts Angst hatte, aber ich hatte vor nichts übermäßige Angst. Zumindest nie soweit ich wusste. Aber vor ein paar Tagen habe ich gemerkt, dass sich das geändert hat.

Meine größte Angst ist es sie zu verlieren! Und zwar nicht, dass sie wegzieht und ich sie nicht mehr sehe. Selbst wenn unsere Freundschaft zerbrechen würde, würde ich dass irgendwie überstehen. Wovor ich am meisten Angst habe, dass ich sie verliere, weil sie vollkommen verschwindet...und dass ich ihr davor nicht helfen kann...
Die Angst hilft mir jedoch auch, denn sie gibt mir einen Grund stärker zu werden um meine besten Freundin zu helfen!

Und zum Abschluss möchte ich mich noch bei meiner besten Freundin bedanken, für alles was du für mich getan hast. Du weißt gar nicht wie viel mir all das bedeutet. Du bist die Beste und ich will dich nie verlieren müssen. Danke, dass du für mich da bist und mir die Chance gegeben hast, die ich brauchte <3

Montag, 7. Oktober 2013

Was ist Liebe?

Liebe...Was ist das?
Die Frage ist weit verbreitet und viele haben sicher schon darüber nachgedacht. Ich habe viele Meinungen dazu gehört und gelesen. Am Ende hat sich das bestätigt was ich eigentlich schon lange wusste...Liebe kann man nicht definieren...aber man kann versuchen sie zu beschreiben.
Denn Liebe ist etwas einzigartiges und jeder Mensch liebt anders. Und auch jeden Menschen anders. Und dennoch ist Liebe immer wieder wunderschön, auch wenn sie einem das Leben nicht immer vereinfacht.
Ich glaube jeder war schon mal unglücklich verliebt...auch wenn das vielleicht der falsche Ausdruck ist...
Liebe soll nicht unglücklich machen, aber was macht sie sonst, wenn jemanden liebt, der einen nicht zurück liebt. Oder nicht auf die gleiche Weise.
Liebe, die man sonst mit allem positiven verbindet, macht plötzlich unglücklich. Man fühlt sich einsamer als zuvor... Man wird neidisch bis zornig auf alle anderen...Man will alles geben um beim anderen zu sein...
Liebe ist für mich
- wenn ich vorbehaltlos auch die Schwächen meiner Partnerin mag
- wenn freiwillig und nicht aus Abhängigkeit (fast) alles für diese Person tun und geben würde, ohne irgendwann aufzurechnen
- wenn das Leben ohne sie zwar nicht zu Ende wäre, aber nicht vorstellbar
- wenn ich das Gefühl habe "zu Hause" zu sein, egal wo ich mit ihr bin
- wenn ich ein Vertrauen habe, daß kein anderer Mensch von mir hat
Viele kennen auch den Begriff der "Friendzone".


Für viele nicht leicht, aber dennoch besser als nichts. Denn eine Lampe sein ist besser, als nur Luft zu sein. Doch wo ist eigentlich der Unterschied zwischen freundschaftlicher Liebe und der "wahren" Liebe? Meiner Meinung nach liegt beides gar nicht so weit von einander weg. Denn die Eigenschaften eines Freunds oder einer Freundin sind auch wichtige Eigenschaften für den Freund/ die Freundin.
Meine Gastschwester aus den USA hat heute 2 jähriges Jubiläum mit ihrem Freund und folgendes gepostet: "2 years anniversary with my one and only. I can't even explain how fast time flies when you are in love with your best friend."
Und sie hat meiner Meinung gar nicht so unrecht, denn was wäre ein guter Partner, wenn er/sie nicht auch ein Freund sein kann. Man sagt zwar, dass Liebe flüchtig sei, aber Freundschaft ewig hält, aber was wenn man einen Freund/eine Freundin liebt?
Dennoch gibt es Unterschiede zwischen freundschaftlicher Liebe und der "wahren", denn ich habe auch weibliche Freunde in die ich nicht verliebt bin und mit denen ich mir keine Beziehung vorstellen könnte. Doch wo liegen diese Unterschiede?
Eine medizinische Definition der Verliebtheit könnte etwa lauten:
Meist aktut, manchmal auch chronisch auftretendes fakultativ ansteckendes polymorphes psychovegetatives Syndrom. Das mit Tachykardie, Diarrhoe, intermittierenden Schweißausbrüchen, Mydriasis der Pupillen, erhöhter Adrenalininkretion, gesteigerter Erregbarkeit der Meißnerschen Tastrezeptoren der Epidermis, wechselnd stark erhöhtem Blutdruck bei gelegentlichem, anfallsweise auftretendem anakastisch-haltschwachem Drang zu kurzfristiger Bettlägerigkeit, ferner mit Gedankenflüchtigkeit, aber auch starken Fixationen in den Vorstellungsinhalten, Konzentrationsschwäche sowie partiellen Depersonalisierungserscheinungen einhergeht...
Frage: Wie therapiert man so etwas???
Rolf Verres
Liebe...Ich glaube einer der Gründe warum sie so schwierig ist, ist dass sie sich aus vielen Emotionen zusammensetzt. Liebe ist nicht einfach Liebe, Liebe ist ein Zustand der viele Emotionen erzeugen kann. Diese Emotionsflut ist nicht leicht zu bewältigen.
Liebe ist plötzlich zu lachen, weil man einfach froh ist
Liebe ist sich über unbedeutende Kleinigkeiten aufzuregen, weil sie einem plötzlich alles bedeuten
Liebe ist sich einsam fühlen, weil von den Menschen in der Umgebung der Richtige nicht dabei ist


Wenn man jemanden gefunden hat den man liebt, dann wird die Person plötzlich das wichtigste was es gibt. Es kann sogar zu einer Art Abhängigkeit führen. Die Liebe kann sich auch zur Sucht entwickeln.
Man will alles tun um die Person lächeln zu sehen und macht sich selber dafür zum Deppen wenn es sein muss. Man kauft teure Geschenke, einfach um zu sehen wie die andere sich freut. Wenn man verliebt ist setzt der logische Verstand oft aus. Man macht Sachen die man sonst nie getan hätte. Probiert neues vor dem man sich sonst geweigert hätte. Einfach um dem anderen näher zu kommen. Verliebt sein kann einen Menschen stark verändern.
Cause when a guy does something stupid once, well thats because he is a guy. But if he does the same stupid thing twice, that's usually to impress some girl.
Dr. Suess
Doch kann das auch anstrengend für Freunde sein, denn plötzlich ist man immer wieder abwesend. Entweder geistig, in Gedanken beim anderen oder körperlich beim anderen wenn das möglich ist. Der größte Teil der Aufmerksamkeit ist an wen anders gerichtet. Jedoch bekommt man all das gar nicht mit. Es heißt ja nicht umsonst Liebe macht taub und blind.


Liebe ist auch die Schwächen des anderen zu lieben. Denn niemand ist perfekt...
Denn auch wenn Perfekt sich auch den ersten Moment toll anhört, so ist das auf Dauer langweilig. Es sind die Ecken und Kanten die einen Menschen spannend machen. Denn sie geben dem anderen Form, hinter ihnen verstecken sich viele neue Sachen zu entdecken wenn man sich drauf einlässt. Das was ich am meisten liebe sind genau diese Ecken und Kanten, sie machen den anderen Einzigartig und formen den Menschen in den ich mich verliebt habe.
"Sometimes people don't understand the promises they're making when they make them," I said. Isaac shot me a look. "right of course. But you keep the promise anyway. That's what love is. Love is keeping the promise anyway. Don't you believe in true love?"

Ich habe hier sicher jede Menge vergessen und ausgelassen was mir später wieder einfallen wird, aber ich beende das ganze dann doch hier. Jeder kennt wahrscheinlich selber genug Sprüche und Weisheiten zum Thema Liebe.
Aber ich glaube das reicht fürs erste...
Und zum Schluss noch mein Lieblingszitat zum Thema Liebe:



Mittwoch, 18. September 2013

Gedankenbiest und Austauschbarkeit

In mir lebt das Gedankenbiest. Ich nenne es einfach so. Es steht für all die Gedanken die mir kommen, die ich nicht haben will.
Häufig hält es sich zurück. Doch wenn ich allein bin schlägt es zu. Wenn ich mich einsam fühle schlägt es zu. Wenn ich mir zu viele Gedanken mache schlägt es zu. Wenn es mir schlecht geht schlägt es zu.
Es flüstert mir Gedanken ein die ich nicht haben will...
Das Gedankenbiest nimmt jede Unsicherheit. Es krallt sich an ihr fest und züchtet diese. Es streut Zweifel an allem und jedem, sobald es eine Chance sieht.
...du bist nicht gut genug für sie...
...was hast du schon zu bieten...
...warum sollte sie noch was mit dir machen wollen...
...allein wärst du doch besser dran...
...du versaust es doch sowieso...
...das ist doch alles nur wegen ihm...
...schau wie glücklich sie sind und schau dir dich an...
...........
Das sind Gedanken die ich nicht haben will. Sie kommen aber trotzdem immer wieder.
Sie setzen sich fest...bis sie vertrieben werden...
Leider habe ich noch keinen Weg gefunden das Gedankenbiest allein zu verjagen.
Wie werde ich die Zweifel wieder los? Und wo kommen sie überhaupt her?
Sie ziehen mich runter in ihren Abgrund und wollen mich verschlingen. Ich versuche mich festzuhalten und rauszuklettern. Aber das ist manchmal einfacher gesagt als getan.
Seit neustem hat das Gedankenbiest was neues gefunden...
Du bist austauschbar!
 Klar heißt es jeder ist was besonderes und jeder ganz individuell. Aber was wenn ich irgendwann meine Aufgabe erfüllt habe und mit einer neueren Version ersetzt werde?
Engel sieht man nur im Dunkeln

Aber wenn der Engel die Dunkelheit vertrieben hat? Dann wird er unsichtbar...
Werden ihm dann die Flügel abgeschnitten und er wird in die Hölle geschickt? Oder besteht für ihn noch eine Chance?
Was wenn ich irgendwann durch wen anderen ersetzt werde, der besser ist als ich?
Einer kann den Unterschied machen. Aber dieser Eine kann genauso gut ein Anderer sein!
In unserer heutigen Welt gibt es so viele Menschen. Und trauriger Weise sortieren immer mehr Leute, andere nach ihren Funktion. Und für wen keine Funktion gefunden wird, der ist wertlos und wird entsorgt. Als unwichtig abgestempelt und bei Seite gepackt bis es wieder Gebrauch gibt.
Wann ist unsere Welt in diese Bahn geraten. Ich will mich diesen Gedanken nicht anschließen. Ich weigere mich zu akzeptieren, dass wir echt auf diese Niveau gerutscht sind.
Und dennoch flüstert das Gedankenbiest ab und zu: "Du bist nutzlos!"

Montag, 26. August 2013

Einsamkeit

Ich fühle mich seit langem wieder immer öfter einsam. Ich dachte ich hätte dieses Gefühl längst besiegt. Aber es kommt immer wieder. Schon öfter war ich der Meinung, dass ich endlich was gefunden habe um die Einsamkeit zu bekämpfen. Doch warum kommt sie trotz allem wieder? Woher kommt sie?
Ich war noch nie jemand mit besonders vielen Freunden. Aber das war mir auch immer egal, da die Leute die ich als Freunde bezeichne was besonderes sein sollen. Der Rest sind gute Bekanntschaften oder "Kumpels". Diejenigen die meine Freunde sind, haben sich das alle auf ihre eigene Art und Weise verdient. Diese Freunde helfen mir gegen die Einsamkeit zu kämpfen. Doch was mache ich wenn die Freunde wegziehen? Wenn sie andere treffen? Wenn sie einfach keine Zeit mehr für mich haben?
Ich will ihnen doch auch nicht all das nehmen, nur weil es mir grad mal nicht so gut geht. Was wäre ich denn für ein Freund, wenn ich ihnen ihre Chancen nehme? Wenn ich ihnen ihre Freude nehme? Nur damit sie sich um mich kümmern.
Was kann ich dann anderes machen als mir mehr Freunde zu suchen? Aber woher nehmen? Freunde sollen was besonderes sein. Leute mit denen ich meine Zeit gerne verbringe, mit denen ich lachen kann, aber auch Menschen denen ich vertrauen kann. Mit denen ich Sachen erlebe die ich nur mit Freunden erleben kann. Solche Menschen sind schwer zu finden.
Freundschaft ist wie ein Netz, das einen auffängt, damit man nicht in die Einsamkeit stürzt. Je mehr Freunde, desto schwieriger fällt man und je besser die Freundschaften sind, desto stabiler ist das Netz. Doch was bringt das stabilste Netz, wenn es nicht groß genug ist um mich aufzufangen?
Der Mensch ist geschaffen als ein Rudeltier. Er kann allein nicht überleben. Doch wenn ich einsam bin, heißt das dann, das ich als Mensch versage? Dass ich nicht fähig bin um mir ein Rudel zu suchen?
Es gibt auch einsame Wölfe in der Natur. Wölfe die von ihrem Rudel verstoßen wurden. Doch überleben diese meist nicht sonderlich lange. Sie werden aggressiv und greifen schwächere Opfer an, da sie größere allein nicht erlegen können. So will ich nicht werden...
Einsamkeit...seltsamerweise geht es mir oft besser wenn ich allein bin mit meiner Einsamkeit, so paradox das auch sein mag. Doch wenn ich allein bin, dann sehe ich immerhin nicht die anderen, die ihr glückliches Leben leben. Andere die nicht so einsam sind. Andere deren schönes Leben mich noch einsamer fühlen lässt. Dies ist aber auch keine Lösung, sondern nur eine vorübergehende Besserung.
Natürlich gibt es immer wieder Lichtmomente. Zeiten in denen ich mich wieder gut fühle und in denen ich der Einsamkeit entweichen kann. Doch die sind meist nur kurz und von dort falle ich wieder in die Schlucht der Einsamkeit.
Das letzte Mal wirkliche größere, schöne Lichtmoment wo ich nicht einsam war, sondern einfach zufrieden und glücklich, ist schon fast eine Woche her. Doch davor war die Einsamkeit auch schon da. Sie besucht mich jedes Mal, wenn ich längere Zeit nichts mache. Der einzige Vergleich der mir einfällt ist der "Sozialbalken" beim Spiel Sims. Und mein Balken ist ziemlich leer. Normalerweise halte ich es länger aus ohne einsam zu sein. Aber manchmal sinkt der Balken wohl schneller. Woran das wohl liegt?
Ich komme wieder in die Phase wo die Tage einfach nur vorbei ziehen und ich mich immer freue wenn der Tag vorbei ist, denn nächste könnte ja Besserung bringen. Ich wollte nie wieder in diesen Zustand kommen. Dieser Zustand der Lethargie ist nicht angenehm für mich und auch nicht für andere. Ich müsste wohl einfach wieder mal was machen...
Aber was, wenn niemand Zeit hat etwas mit einem zu unternehmen?
Also flüchte ich mich in andere Aktivitäten um mich abzulenken. Ich fange an Computer zu spielen, zu lesen, Serien zu schauen...mich abzukapseln. Damit ich niemanden mit meiner Einsamkeit störe. Ich baue mir eine kleine Hülle auf durch die nur Personen schauen können die mich kennen. Doch ich will ihnen keine Last sein. Also lache ich mit und tue so als ob nichts wäre...
Wie bekämpft man die Einsamkeit alleine?